Vokalunterricht - Stimme und Stimmung
Im
Vokalunterricht wird
die Stimme im Rahmen ihrer Möglichkeiten trainiert und zum
Klingen gebracht. Als Voraussetzung für einen authentischen,
klaren Klang ohne Stimmermüdung oder Heiserkeit sind Übungen
unerlässlich.
Dazu gehört
das Atemtraining, der Vokalausgleich, der Stimmsitz, die
Bewußtwerdung der innewohnenden individuellen Fähigkeiten und
das Zulassen unbekannter Möglichkeiten. Die Interpretation
aller Stilrichtungen ist möglich.
Eigeninitiative,
Zuverlässigkeit und Zielklarheit sind wesentliche Bestandteile,
um den Unterricht als sinnvolle Grundlage für sich zu nutzen.
Notenkenntnisse oder das Spielen eines Instrumentes sind keine
Vorraussetzung, können jedoch den Lernprozess erleichtern und
beschleunigen.
In unserer
Schule ist es möglich, Interpretation, Schauspiel, Notenlehre
und Grundkenntnisse auf dem Klavier auch während des
Vokalunterrichtes zu erarbeiten.
Der
Klang der
eigenen Stimme ist so
einzigartig wie jedes Wesen an sich. Viele Menschen sehen in
bereits erfolgreichen Sängern oder Schauspielern ihr Idol,
welches es nachzueifern gilt und begrenzen sich unbewußt in
Ihren individuellen Stimm- und Ausdrucksmöglichkeiten. So wie
der Mensch sich täglich weiter entwickelt und der Körper sich
verändert, tut es auch die Stimme. Das körpereigene Instrument
Stimme ist in der Lage, Klang zu erzeugen, welcher durch die
Obertöne weithin hörbar und als Schwingung in die Welt getragen
wird. Die Stimme als Ausdrucksmöglichkeit der Emotionen und zur
Kommunikation existiert seit Menschengedenken. Oft erkennen wir
am Klang der Stimme die wahre Absicht. Auch ist es möglich, die
Stimmung bei den meisten Menschen durch die Stimme auszulesen.
Meiner Meinung nach lassen ähnliche Charaktereigenschaften
unterschiedlicher Menschen ähnliche Kommunikations- und
Melodiemuster erkennen.
Stimm- und
Atemübungen sind Prävention für eine gesunde Stimme nicht nur
für Bühnenschaffende und Sprechberufe, sondern ebenso für
interessierte Laien.